synopso

Wenn ich solche Meldungen lese, muss ich unweigerlich immer an Tschernobyl denken. Wie gruselig es wahr, nicht draußen spielen zu dürfen, bloß nichts "Gewachsenes" essen und wie furchtbar die Bilder vom Ort der Katastrophe samt deren direkten Nachwirkungen.
Die Vorstellung, dass es Waffen gibt, die so etwas und schlimmeres verursachen können ist erschütternd. Aber die Tatsache, dass der Verlust von Plutonium abgetan wird, frei nach dem Motto "Schwund ist überall", macht einfach nur noch fassunglos.
...und man hat wieder einen Grund mehr, warum man unruhig schläft.

moment einmal .. da war doch was. so vor 20-25 jahren. damals, als man hier grade mit steinen auf reaktoren geworfen hatte und die deutschen so langsam eingesehen haben, das man ausstrahlung nicht nur strom, sondern auch ganz viel problematischen abfall machen kann. also wir hatten und haben ja das problem das wir seit 20 jahren nicht wissen womhin mit den mist. entweder im castor quer durch europa geschaukelt oder in irgend ein ausgedientes salzbergwerk. meistens aber per castor immer zwischen deutschland und frankreich hin und her geschoben. endlager gibt es ja (noch) keins (offizielles).

die engländer hatten für das problem schon vor 25 jahren die ultimative lösung gefunden: wir sind eine insel. wir haben weder geld noch gripps. aber was wir haben, dass ist gaaaaaaaaaaanz viel wasser um uns herum. lasst uns doch einfach den atommüll ins meer kippen. und damit das nicht so auffällt, vermischen wir die problemstoffe einfach mit dem kühlwasser. so.

die 30kg sind wahrscheinlich in den letzten 20-25 jahren durch die abwasserrohre "entwichen". und jetzt haben die es mal geschafft eine inventur zu machen. vorher ist das komischerweise niemanden aufgefallen. nur irgend so ein idiot musste ja mal wieder nachrechnen. sowas aber auch.