synopso

der tag war gepraegt von spannungen, die sich vom vorabend gehalten hatten.
kaspar haben wir sein handy ins heim gebracht - das naechste schoene spielzeug. er hat mich auch schon angerufen. vielleicht ist es gut fuer ihn, mehr kontakt zur aussenwelt zu haben. manchmal ueberrascht er mich auch mit seinen faehigkeiten.
bei meiner mutter gab es natuerlich dicke luft. insbesondere als dominik anders gekocht hat, als meine mutter das machen wuerde. das ganze gipfelte in einem kleinem austausch von 'zaertlichkeiten' zwischen dominik und mir. aber unter jungs war das schnell vergessen.
am nachmittag kam die langjaehrige freundin meines bruders. meine mutter hat giselle nun nach 20 jahren doch kennengelernt. ja, sie ist sehr schuechtern. es gab auch keine komplikationen mehr. alle haben sich zusammengerissen.
ach ja. mona hatte am nachmittag auch noch mal angerufen, um sich bei mir fuer meine seelsorgerische taetigkeit vom freitag zu bedanken.
ich bin mit dem zug nach hause zurueckgefahren. als ich dann zu meiner dunklen und kalten wohnung kam, sehnte ich mich wirklich nach einem warmen empfang und jemandem zum anlehnen. nach zeartlichkeit und zweisamkeit. ich war fertig. ich habe mein schnulziges buch fertig gelesen und meine anspannung in ein paar krokodilstraenen aufgeloest. jetzt habe ich viel geschrieben und es geht mir wieder besser.