ich sitze in am bahnhof in a und warte. neben mir sitzt b. wir warten gemeinsam auf den zug, der sie nach hause bringt - so wie ganz frueher, als sie noch jeden tag mit dem zug in die schule und zurueck gependelt ist. ich habe viele taschen dabei - einen rucksack, meinen laptop und meine reisetasche. das gleiche gepaeck, das ich im herbst auf meiner reise nach paris dabei hatte.
sie steigt in den zug und verabschiedet sich von mir. auf einmal faellt mir auf, dass ich nichts bei mir habe. keinen rucksack. keine tasche. keinen laptop. ich versuche b zu fragen, wo es ist. aber in diesem moment schliessen sich die tueren. ich sehe, nur noch wie sie im zug steht und mit ihren schultern zuckt. unsere augen treffen sich ein letztes mal, bevor der zug anfaehrt an und sie entschwindet. das letzte was ich sehe, ist sie in ihrer roten winterjacke, die sie immer von oktober bis maerz anhat.
ich renne zurueck in die bahnhofshalle, aber ich finde den platz nicht, wo wir gesessen hatten. ich renne zur information. dort werden mir einige taschen gezeigt - aber meine hab und gut ist nicht dabei. ich bin verzweifelt und renne durch gaenge, die ich noch nie in diesem bahnhof gesehen hatte. auf einmal stehe ich in einer tuerkischen imbissstube. hier muss es doch gewesen sein! aber der raum sieht anders aus, als die halle in der wir gewartet hatten. ich weiss nicht mehr weiter.
alles ist weg. und ich wache auf.
vergangenes -
Synopso -
18. Jan, 11:45
nach
diesem und
jenem beitrag bei mir habe ich hier noch einen sehr guten artikel zum thema blogging bei
mario sixtus:
Wer dieses Phänomen begreifen will, darf seinen Blick nicht auf einen einzelnen Vertreter konzentrieren. Blogs sind Kommunikationswerkzeuge innerhalb eines Netzes. Wer Blogs verstehen will, muss sich die Mühe machen, die mentale Linse in den Weitwinkelbereich zu zoomen um das gesamte Bild zu betrachten -- oder zumindest einen größeren Teil davon.
[ueber
jazz]
metablog -
Synopso -
18. Jan, 10:56