bloggen und anderes
klagelied ellyrianna
die sieben todsuenden anke groener
old school muh-tiger
da stellt sich mir die frage: warum blogge ich? angefangen habe ich letzten august, weil ich ein ventil brauchte und zufaellig ueber das blog von funky gestolpert war. bis dahin hatte ich blogs fuer doof gehalten weil ich noch kein interessantes gelesen hatte. was soll auch interessant an dem leben irgendwelcher typen aus dem netz sein?
meine beitraege waren anfangs persoenlich und sentimental. nach und nach fing ich mich wieder, bekam mein leben wieder in den griff aber das bloggen blieb. die beitraege wurden aber auch sachlicher und kamen immer oefter aus dem bereich 'metablog'. das bloggen als hauptinhalt des blogs. ist das richtig? der koma ist das paradebeispiel. 'wenn sich ein medium sich hauptsaechlich mit sich selbst beschaeftigt, ist sein untergang besiegelt'. ich weiss nicht mehr, in welchem zusammenhang ich das gelesen hatte.
sollte ich wieder persoenlicher werden? andererseits ist das blog ein spiegel der persoenlichen verfassung. wahrscheinlich werde ich weiterhin einfach das schreiben, was mir in den sinn kommt. es wird bestimmt auch wieder phasen geben, in denen ich weichgekocht bin, und meine gefuehle die kontrolle uebernehmen.
freunden von mir, die mich fragen, was ich am bloggen so gut finde, erzeahle ich, dass es hauptsaechlich die community sei, die ich reizvoll finde. es sei schoen dinge zu schreiben, die andere interessieren. es sei besser als ein tagebuch zu schreiben, das niemand lesen wird. allerdings ist es auch kein ersatz.
muhtiger stellt das bloggen in eine direkte reihe mit icq und chatten. das sehe ich anders. bloggen ist entspannter und niveauvoller. chatten konnte mich immer nur wochenweise fesseln. das bloggen jetzt schon seit fuenf monaten.
wenn ich meine reihe der internetaktivitaeten aufstelle, sieht das (lueckenhaft) so aus: unitopia (ein textbasierter mud) war 1994 mein einstieg in die welt des internets. damit habe ich monate verbracht (inkl. treffen). als ich 1996 die universitaet gewechselt habe, hat sich das wieder gelegt. dann kam so langsam das www in mode. ich habe html gelernt, eine kleine uninteressante homepage und spaeter die interessantere homepage unseres volleyballvereins gebastelt und meine zeit im netz ansonsten hauptsaechlich mit surfen und onlinespielen vertroedelt. dabei wurde ich vom chat-virus befallen, der mich aber nach ein paar wochen wieder verliess. dann wurde es ruhiger. ich habe ab und zu ein online-spielchen gewagt, aber meine freizeit ansonsten anderweitig verbracht. und dann kam dieses jahr mit dem bloggen.
jede lebensphase hatte sein medium. in meinem fall, lagen die wechsel weniger am medium, das sich veraendert hat, sondern eher an mir. die dinge verloren einfach an reiz, passten nicht mehr zu mir. man wird sehen wohin die reise geht.
die sieben todsuenden anke groener
old school muh-tiger
da stellt sich mir die frage: warum blogge ich? angefangen habe ich letzten august, weil ich ein ventil brauchte und zufaellig ueber das blog von funky gestolpert war. bis dahin hatte ich blogs fuer doof gehalten weil ich noch kein interessantes gelesen hatte. was soll auch interessant an dem leben irgendwelcher typen aus dem netz sein?
meine beitraege waren anfangs persoenlich und sentimental. nach und nach fing ich mich wieder, bekam mein leben wieder in den griff aber das bloggen blieb. die beitraege wurden aber auch sachlicher und kamen immer oefter aus dem bereich 'metablog'. das bloggen als hauptinhalt des blogs. ist das richtig? der koma ist das paradebeispiel. 'wenn sich ein medium sich hauptsaechlich mit sich selbst beschaeftigt, ist sein untergang besiegelt'. ich weiss nicht mehr, in welchem zusammenhang ich das gelesen hatte.
sollte ich wieder persoenlicher werden? andererseits ist das blog ein spiegel der persoenlichen verfassung. wahrscheinlich werde ich weiterhin einfach das schreiben, was mir in den sinn kommt. es wird bestimmt auch wieder phasen geben, in denen ich weichgekocht bin, und meine gefuehle die kontrolle uebernehmen.
freunden von mir, die mich fragen, was ich am bloggen so gut finde, erzeahle ich, dass es hauptsaechlich die community sei, die ich reizvoll finde. es sei schoen dinge zu schreiben, die andere interessieren. es sei besser als ein tagebuch zu schreiben, das niemand lesen wird. allerdings ist es auch kein ersatz.
muhtiger stellt das bloggen in eine direkte reihe mit icq und chatten. das sehe ich anders. bloggen ist entspannter und niveauvoller. chatten konnte mich immer nur wochenweise fesseln. das bloggen jetzt schon seit fuenf monaten.
wenn ich meine reihe der internetaktivitaeten aufstelle, sieht das (lueckenhaft) so aus: unitopia (ein textbasierter mud) war 1994 mein einstieg in die welt des internets. damit habe ich monate verbracht (inkl. treffen). als ich 1996 die universitaet gewechselt habe, hat sich das wieder gelegt. dann kam so langsam das www in mode. ich habe html gelernt, eine kleine uninteressante homepage und spaeter die interessantere homepage unseres volleyballvereins gebastelt und meine zeit im netz ansonsten hauptsaechlich mit surfen und onlinespielen vertroedelt. dabei wurde ich vom chat-virus befallen, der mich aber nach ein paar wochen wieder verliess. dann wurde es ruhiger. ich habe ab und zu ein online-spielchen gewagt, aber meine freizeit ansonsten anderweitig verbracht. und dann kam dieses jahr mit dem bloggen.
jede lebensphase hatte sein medium. in meinem fall, lagen die wechsel weniger am medium, das sich veraendert hat, sondern eher an mir. die dinge verloren einfach an reiz, passten nicht mehr zu mir. man wird sehen wohin die reise geht.
manchmal (in letzter zeit im öfter) belächle ich mich selbst ob des bloggens. und sehne die zeit herbei, in der es für mich nicht mehr wichtig sein wird. eine zeit, die kommen wird...
wiewohl nicht aus kommunikativer absicht heraus begonnen, wurde die community auch für mich zu einem dzt nicht missen wollenden lebens-abschnitts-bestandteil. mit vielen neuen und ur-angenehmen und sehr lieben (längst nicht mehr virtuellen) bekanntschaften.
aber: ich meine auch, 'mann' wird erleben, wohin die reise (weiter) geht...